The BRI was the first climbing competition that gave route setting, THE crucial element of any comp, back into the hands of the climbers. In 2007 we invited eight of the strongest, but very different German climbers to put up their own problems and climb them afterwards. Read on for our German: Jeder der acht Teilnehmer bekam einen Wandteil im weitläufigen Bronx Rock Boulderbereich zugelost, an dem er mit einem für jeden Teilnehmer gleichen Set von 30 Bleaustone Griffen innerhalb von einer Stunde sein Boulderproblem schrauben musste. Das Schrauben war für den Wettbewerb viel wichtiger, spannender und für die Teilnehmer anstrengender als wir es erwartet hätten. Unter den Augen des Publikums entstanden acht völlig unterschiedliche Probleme, die teilweise übrigens in der Bronx Rock Kletterhalle weiterhin von jederman probiert werden können. Im Anschluss erfolgte eine Analyse der Boulder auf der Videoleinwand im Gespräch mit den Teilnehmern und Fachleuten, was den Zuschauern die Möglichkeit gab in bisher nicht gekannten Maße in die Komplexität des Boulderns einzusteigen. Danach wurden die acht gesetzten Probleme im offenen Modus von den Teilnehmern versucht zu klettern. Bewertet wurde dabei nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch der Style und die Kreativität beim Schrauben, also der beste Boulder. Wer sein eigenes Problem nicht klettern konnte bekam 3 Punkte abgezogen, eine Flashbegehung brachte 2 Punkte, eine „normale" Begehung einen Punkt... Gerade frisch aus La Reunion hereingeschwebt dominierte Jonas Baumann das Bronx Rock Invitational 2007 und bestätigte dass er im Moment Deutschlands #1 am Plastik ist. Zielstrebig und konzentriert bebaute er seinen Wandteil #8 mit einem sehr attraktiven, modernen Bewegungsproblem. Modern heisst in diesem Zusammenhang, dass keine dezidierten Tritte geschraubt werden und die Bewegungen deshalb dynamisch und raumgreifend sind. Als einziger kletterte Jonas seine #8. Zweiter wurde der bärenstarke Andre Borowka, der überdies eine interessante taktische Variante beim Schrauben einführte. Andre war Wandteil # 2 zugelost worden. Er schraubte gute Zwischengriffe in die Wand, tastete sich mit ihrer Hilfe an den Schlüsselzug heran und entfernte die Griffe dann wieder. Eine taktische Finesse die wir beim nächsten Bronx Rock Invitational wohl öfters sehen werden. Andre kletterte seine #2, was ausser ihm nur noch Jonas gelang. Wie bereits erwähnt war die Atmosphäre beim Schrauben sehr intensiv. Es zahlte sich aus, einen klaren Kopf und ein Konzept zu haben. Wahrscheinlich auch deshalb landete Maxi Klaus mit solider Kletterkunst und einem klaren puristischen Problem auf dem dritten Platz. Drei Teilnehmer könnten ihr eigenes Problem leider nicht klettern, was ihren Erfolg innerhalb dieses Modus natürlich zunichte machte. Als schönstes Problem wählten die Teilnehmer Chrissi Benks #6, knapp vor Maxis #5. Zusammenfassend war das Bronx Rock Invitational 2007 bei Teilnehmern und Publikum ein voller Erfolg. Einhellig waren alle der Meinung das dieser Modus sehr interessante Bewerbe ermöglicht, bei denen der Gewinner auf faire, und für das Publikum sehr attraktive Art ermittelt wird.
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